RailCampus OWL: Forschung und Weiterbildung für die Bahntechnologie der Zukunft

Hochschulen, Bahn und Wirtschaft entwickeln am Standort Minden ein einzigartiges Innovationsnetzwerk für die Bahntechnologie der Zukunft und bilden Studierende für die Verkehrswende auf der Schiene aus. Projektinitiatoren sind die Universität Bielefeld, die Fachhochschule Bielefeld, die Universität Paderborn und die Technische Hochschule Ostwestfalen Lippe. Seitens der Wirtschaft sind die Deutsche Bahn mit der DB Systemtechnik und DB Cargo sowie HARTING und WAGO mit an Bord. Die Stadt Minden und der Kreis Minden-Lübbecke zählen ebenfalls zu den Projektpartnern.

Die Mobilität von morgen ist ein Schlüsselfaktor für die Zukunftsfähigkeit von Regionen. Der Verkehr auf der Schiene bietet besonders große Potenziale für Automatisierung – sei es bei der Ausstattung, der Wartung, dem Be- und Entladen von Güterzügen oder dem Personenverkehr. Um die Bahn sowohl im Personen- als auch Güterverkehr zu stärken, müssen neue Technologien genutzt werden: Mit dem RailCampus OWL soll ein deutschlandweit profilierter Kristallisationspunkt für diese Zukunftsaufgaben entstehen – als Ort der Forschung, Entwicklung und Erprobung und als Campus für Studium und Weiterbildung.

Gelände des zukünftigen RailCampus OWL in Minden (© Hirschmeier Media)
Der zukünftige RailCampus OWL aus der Vogelperspektive

Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

„Deutschland muss wieder Bahnland werden. Dazu müssen wir die Chancen der Digitalisierung nutzen und intelligente Innovationen auf die Schiene bringen. Denn die Zukunft der Mobilität ist digital, vernetzt und automatisiert. Der RailCampus in Ostwestfalen- Lippe ist ein moderner Forschungsstandort, an dem Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam intelligente Systeme für automatisierten Schienenverkehr bis zur Marktreife entwickeln.“

Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Vorsitzende Campus OWL und Präsidentin der FH Bielefeld

„Der RailCampus OWL ist ein Projekt von Campus OWL, dem Verbund der fünf staatlichen Hochschulen in OWL. Hier arbeiten seit über zehn Jahren Universität Bielefeld, Universität Paderborn, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Hochschule für Musik Detmold und FH Bielefeld eng und erfolgreich zusammen. Das ist in dieser Weise einzigartig. Projekte wie der Studienfonds OWL, unser gemeinsames Büro in New York und nun auch der RailCampus OWL bündeln die Stärken der staatlichen Hochschulen mit ihren über 65.000 Studierenden in OWL. Keine der beteiligten Hochschulen hätte dieses Projekt alleine entwickeln können. Gemeinsam agieren wir agil, flexibel und pragmatisch. Und so schaffen wir für Studierende, Wirtschaft und Wissenschaft die besten Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte Entwicklung im Bahnsektor.“

Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr Deutsche Bahn AG

„Der Schienengüterverkehr ist das Umweltnetzwerk der Zukunft! Darum wollen wir, dass technische Innovationen unsere Bahnlogistik für Kunden noch attraktiver machen.“

Annette Nothnagel, Leiterin REGIONALE 2022 bei der OstWestfalenLippe GmbH

„Das REGIONALE 2022-Projekt RailCampus OWL wirkt dreifach: Es ist ein kräftiger Beitrag, um NRW zum Bahnland Nr. 1 zu machen und Deutschland insgesamt nach vorn zu bringen. Es stärkt den Innovations- und Kompetenzstandort OstWestfalenLippe. Wir arbeiten hier an der neuen vernetzten Mobilität mit Forschung, Entwicklung, Bildung und auch ganz konkreten Angeboten für die Menschen vor Ort. Und der RailCampus OWL bringt junge Menschen mitten in die Stadt Minden und stärkt die Fachkräftekompetenz in der Region. Das ist UrbanLand OstWestfalenLippe.“

Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

„Der RailCampus OWL leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung intelligenter Bahnsysteme. Durch den Aufbau eines neuen Innovationsökosystems entsteht ein deutschlandweit einzigartiger Bahnstandort, an dem Forschung und Entwicklung gebündelt werden und sich viele neue Unternehmen ansiedeln können. Der RailCampus OWL ist zudem eine hervorragende Ergänzung zum bestehenden Bahnstandort in Aachen. Er trägt entscheidend dazu bei, dass in Nordrhein-Westfalen ein spezialisiertes Bahncluster mit einer Strahlkraft für ganz Europa entsteht.“

Prof. Dr.-Ing. Stefan Witte, Vizepräsident für Forschung und Transfer der TH OWL

„Im Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Wirtschaft entstehen auf dem RailCampus OWL neue Kooperationen und ein einzigartiges Ökosystem für Innovationen im Schienenverkehr. Forschung und Transfer bekommen im Kontext Bahn eine neue Qualität und die künftigen Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge sind in ein ideales fachliches Umfeld eingebunden.“

Richard Markus, MMBI Leiter Verkehrstechnik, WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

„Die weltweite Bahntechnik ist seit Jahrzehnten von Minden aus mitgestaltet worden. Der RailCampus OWL ist also überfällig. Wir bringen die wirtschaftliche Kompetenz und das Know-how lokaler Unternehmen, den Forschungsdrang ostwestfälischer Hochschulen, mit politischem Willen und lokaler Unterstützung Schritt für Schritt zusammen. Die Bahn ist unterwegs in ein neues technisch herausforderndes Zeitalter und gewinnt unter aktuellen ökologisch und sozialen Bedürfnissen auch ein neues innovatives Image. Neue Ideen von Studierenden werden ein Motor für den RailCampus OWL sein. Für Wago ist die Bahntechnik schon immer ein Fokus-Bereich gewesen. Die WAGO Käfigfederzugtechnik ist weltweit in Signaltechnik, als auch im rollenden Verkehr sicher, zuverlässig und langlebig im Einsatz.“

Günter Korder, Geschäftsführer it´s OWL Clustermanagement GmbH

„Die Region OWL steht für innovative Unternehmen und forschungsstarke Hochschulen und Institute. Viele der hier ansässigen Unternehmen liefern seit langer Zeit Hightech-Produkte und Lösungen an die Deutsche Bahn bzw. an Lieferanten der Industrie für schienengebundene Fahrzeuge und Infrastrukturanbieter. Man könnte also sagen, die Unternehmen der Region bringen Menschen in Bewegung. Durch die gezielte Zusammenarbeit zwischen Unternehmen mit entsprechendem Branchen-Know-How und Forschenden mit exquisitem Wissen könnte die Region wesentlich dazu beitragen, die Anbietenden von Mobilitätslösungen auf ihrem Weg der Digitalisierung stark zu unterstützen. Dass diese Art der Kooperationen funktionieren kann, sehen wir im Spitzencluster it’s OWL seit nunmehr fast 10 Jahren. Selbstverständlich begrüßen wir dieses Vorhaben und werden es nach Kräften unterstützen.“

Dr. Bernd Rittmeier, Leiter Unterabteilung „Innovationen, Digitalisierung, Vernetzung“, Abteilung Eisenbahnen, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

„Der RailCampus OWL wird ein wichtiger Partner im Deutschen Zentrum für die Mobilität der Zukunft. Er verfolgt einen innovativen und thematisch breit angelegten Ansatz, um die Innovationskraft und des Bahnsystems und auch die Attraktivität als Arbeitgeber zu stärken. Damit ergänzt dieses Vorhaben wichtige Initiativen im BMVI, der Deutschen Bahn AG und auch des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung, mit denen wir die Innovationsfähigkeit, die Digitalisierung und nicht zuletzt die Fachkräftesicherung im Bahnsystem vorantreiben. Mit dieser Power und intelligenter Zusammenarbeit können wir den Vorsprung der Eisenbahn als klimafreundlichstes Verkehrsmittel weiter ausbauen. Die Digitalisierung des Bahnsystems steht mehr oder weniger erst am Anfang und ist ein riesiges Zukunftsprojekt, das viele Partner gebrauchen kann und in nicht allzu ferner Zukunft umgesetzt sein sollte.“

Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld

„Das Projekt RailCampus OWL zeigt, wie die Forschung in Ostwestfalen-Lippe dazu beitragen kann, Lösungen für große Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln – in diesem Fall Lösungen für den Klimaschutz und für eine reibungslose Mobilität. Durch die enge Kooperation mit der Bahnindustrie sind die technologischen Innovationen, die im Projekt geschaffen werden, direkt auf die Anwendung ausgerichtet. Auf diese Weise trägt unsere Forschung unter anderem dazu bei, die klimafreundliche Mobilität und den umweltschonenden Transport zu stärken. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bielefeld befassen sich im Projekt insbesondere mit der Forschung zu Künstlicher Intelligenz für die Bahn der Zukunft.“

Philip Harting, Vorstandsvorsitzender der HARTING Technologiegruppe, Espelkamp

„Der RailCampus OWL ist der ideale Zusammenschluss von Hochschulen, Bahn und Wirtschaft, um hier zukunftsorientiert Forschung und Entwicklung voranzutreiben. Mit Blick auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz erhoffe ich mir innovative und intelligente Lösungen rund um die Bahn. Wir freuen uns, mit unserer Technologie und unserem Know-how wichtige Impulse für die Mobilität von morgen geben zu können. Die Entscheidung für den Standort Minden wertet den Kreis Minden-Lübbecke deutlich auf.“

Judith Pirscher, Präsidentin der Bezirksregierung Detmold

„Der RailCampus OWL bündelt Kompetenzen der Region und profiliert Ostwestfalen-Lippe weiter als Spitzenstandort von Wirtschaft, Bildung und Forschung. Die enge Vernetzung der Deutschen Bahn, der vier staatlichen Hochschulen, der Stadt Minden und international agierender heimischer Unternehmen hat das Potenzial, unsere Region zu einem Kristallisationspunkt für intelligente bahntechnische Systeme zu entwickeln. Diese einzigartige Innovationsschmiede mit regionaler Strahlkraft wird durch das Strukturförderprogramm REGIONALE 2022 einen zusätzlichen Schub erhalten.“

Prof. Dr. René Fahr, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer der Universität Paderborn

„Im RailCampus OWL-Projekt machen die Hochschulen in OWL den Schienenverkehr mit ihrer Lehr- und Forschungsexpertise bereit für das 21. Jahrhundert. Die Universität Paderborn freut sich, mit dem RailCampus OWL an ihre Forschungsexpertise im Bereich Bahntechnik anzuknüpfen.“

Anna Katharina Bölling, Landrätin des Kreises Minden-Lübbecke

„Ich freue mich über die Entscheidung, dass in Minden am Standort der DB Systemtechnik ein Kompetenzstandort der Forschung sowie ein Campus für Studium und Weiterentwicklung entsteht. Der Kreis Minden-Lübbecke ist aufgrund seiner verkehrstechnischen Anbindungen, sowohl hinsichtlich des Straßenverkehrs, als auch mit Blick auf Bahn- und Binnenschiffverkehr, ein sehr vielfältiger und erfahrener Netzwerkpartner in der Region OWL. Das ist eine große Zukunftsaufgabe und Chance für die ganze Region und für den Wirtschaftsstandort Minden-Lübbecke. Der Kreis Minden-Lübbecke ist dem RailCampus OWL sehr verbunden und setzt sich dafür ein, gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern eine langfristige und gute Perspektive für die ganze Region und weit darüber hinaus zu schaffen.“

Hans Peter Lang, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Systemtechnik GmbH

„Mit dem RailCampus OWL wollen wir konkrete Themen aus Forschung und Entwicklung umsetzen. Dafür brauchen wir junge Ingenieurinnen und Ingenieure, die wir durch Lehre und Bildung für die Bahn begeistern werden.“

Michael Jäcke, Bürgermeister der Stadt Minden

„Der RailCampus OWL ist ein richtiger und ein wichtiger Impuls für den Wissens- und Wirtschaftsstandort Minden. Hier werden Kompetenzen in Technik, Forschung und Wirtschaft gebündelt und miteinander verwoben. Unsere Stadt wird sich dadurch zu einem Anziehungspunkt für moderne Bahntechnik entwickeln. Der RailCampus OWL ist außerdem ein positives Signal für die Entwicklung des Stadtbezirkes rechtes Weserufer. Hier wird in den kommenden Jahren mit dem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) eine ganzheitliche Zukunftsperspektive vorgedacht und dann auch Stück für Stück umgesetzt. Junge, gut ausgebildete und motivierte Menschen nach Ostwestfalen zu holen und ihnen am Standort Minden ein breit aufgestelltes Studienangebot zu bieten, sichert den wissenschaftlichen Nachwuchs. Auf der Schiene liegt die Zukunft, und daran arbeiten wir in den nächsten Jahren intensiv weiter.“

Initiatoren

Hochschulen, Bahn und Wirtschaft entwickeln am Standort Minden ein einzigartiges Innovationsnetzwerk für die Bahntechnologie der Zukunft und bilden Studierende für die Verkehrswende auf der Schiene aus. Projektinitiatoren sind die Universität Bielefeld, die Fachhochschule Bielefeld, die Universität Paderborn und die Technische Hochschule Ostwestfalen Lippe. Seitens der Wirtschaft sind die Deutsche Bahn mit der DB Systemtechnik und DB Cargo sowie HARTING und WAGO mit an Bord. Die Stadt Minden und der Kreis Minden-Lübbecke zählen ebenfalls zu den Projektpartnern.

Studiengang

An der FH einschreiben, in Minden studieren: der neue Studiengang „Digitale Bahnsysteme“ am RailCampus OWL

Hier können Studieninteressierte ihre Begeisterung für digitale Technologien und die nachhaltige Mobilität der Zukunft ideal verbinden: Noch bis zum 31. August dieses Jahres werden an der FH Bielefeld Bewerbungen für den Bachelor-Studiengang „Digitale Bahnsysteme“ angenommen. Studienort ist der RailCampus OWL in Minden auf dem Gelände der DB Systemtechnik GmbH. Einfach klicken auf: www.fh-bielefeld.de/digitale-bahnsysteme, mehr Infos erhalten und sich bewerben.

Das Know-how der vier staatlichen Hochschulen in OWL, FH Bielefeld, TH OWL, Universität Bielefeld und Universität Paderborn, fließt in dem Studiengang „Digitale Bahnsysteme“ zusammen. Das ist nur eine der Besonderheiten des neu auf den Weg gebrachten Bachelorstudiengangs. Hinzu kommt der außergewöhnliche Studienort: Der RailCampus OWL auf dem Gelände der DB Systemtechnik GmbH in Minden. Hier soll der Nachwuchs ausgebildet werden für die schienengebundene Mobilität der Zukunft, wesentlicher Baustein eines nachhaltigen Verkehrskonzepts hierzulande und international.  

Den Absolventinnen und Absolventen winkt ein Job mit Zukunft

„Wir möchten gemeinsam mit den Studierenden die Bahn auf dem Weg ins digitale Zeitalter mit innovativen Ideen und Konzepten unterstützen“, so Prof. Dr. Rolf Naumann, ausgewiesener Bahnexperte, Dekan des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik der FH Bielefeld und Studiengangkoordinator des RailCampus OWL. „Das Großartige daran“, so Naumann weiter: „Die Studierenden werden von Ingenieurinnen und Ingenieuren der am RailCampus OWL beteiligten Unternehmen DB Systemtechnik, DB Cargo, Harting und Wago in Projekten unterstützt. Und es werden sich künftig noch mehr Unternehmen beteiligen, sodass das Know-how stetig verbreitert wird. Alle diese Unternehmen arbeiten in Studien- und Abschlussarbeiten mit dem RailCampus OWL zusammen.“

Intelligente, digitale Technologie mit dem klassischen Bahnsystem verknüpfen

Jürgen Tuscher, Geschäftsführer des RailCampus OWL, ergänzt: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Fachleute für die Mobilität von morgen auszubilden. Sie sollen nachhaltige und vernetzte schienengebundene Systeme entwickeln und dabei intelligente, digitale Technologie mit dem klassischen Bahnsystem verknüpfen.“ Der ständig größer werdende informationsverarbeitende Anteil in den Systemen der Bahntechnik, insbesondere der wachsende Anteil datenverarbeitender Komponenten, erfordert Ingenieurinnen und Ingenieure, die über sehr gute Kenntnisse in der elektronischen Automatisierungs- und Steuerungstechnik und in der Informatik und Digitalisierung verfügen. Der Studiengang „Digitale Bahnsysteme“ bildet für die Arbeitgeber der unterschiedlichen Industriebranchen mit einem bahntechnischen Bezug Ingenieure und Ingenieurinnen aus, die diesen Anforderungen gerecht werden.

Haupttätigkeitsfelder für Absolventinnen und Absolventen sind Zulieferer für Bahnsysteme, Bahnbetrieb, Zug- und Waggonhersteller, Hersteller von Leit- und Sicherungssystemen im Bereich Bahn, Zulassungs- und Prüfstellen und weitere Mobilitätsanbieter und Dienstleiter im Logistikbereich. So sind die am RailCampus OWL beteiligten Unternehmenspartner als typische Arbeitgeber zu nennen.

Die Entwicklung eines Masterstudiengangs soll folgen

Der Studiengang wird ab dem Wintersemester 2022/23 als Bachelorstudiengang angeboten, ein Masterstudiengang wird folgen. Bewerbungen werden noch bis zum 30. September 2022 angenommen. Zugangsvoraussetzung sind Abitur, Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung. Operativ wird der Studiengang in einem ersten Schritt von der Fachhochschule Bielefeld angeboten. In einem zweiten Schritt soll das Angebot zu einem gemeinsamen Studiengang der FH Bielefeld, der TH OWL, der Universität Bielefeld und der Universität Paderborn weiterentwickelt werden.

Die Regelstudienzeit des neuen Studiengangs beträgt sechs Semester. In den ersten beiden Semestern werden die Grundlagen im Bereich Elektrotechnik, Mathematik und Informatik gelegt. Im dritten Semester werden die erlangten Kompetenzen vertieft. Im vierten Semester werden die vermittelten Kompetenzen zusammengeführt und verbreitert. Die Komplexität der Themen wird anspruchsvoller, dieses wird mit den beiden Modulen „Modellbildung und Simulation“ sowie „Maschinen und Systemdynamik“ abgebildet. In den Projektmodulen wird die Entwicklung der sozialen Kompetenzen gefördert sowie das wissenschaftliche Arbeiten vermittelt. Im fünften Semester erfolgt eine thematische Spezialisierung in den Fächern Regelungstechnik, Grundlagen maschinellen Lernens und Grundlagen der Bildverarbeitung. Das zweite Projektmodul und das Modul „Projektmanagement“ runden den Kompetenzerwerb ab, sodass die Studierenden im sechsten Semester alle Kompetenzen haben, um die Praxisphase und ihre Abschlussarbeit erfolgreich absolvieren zu können.

 

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